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Winterreise

Ein szenischer Liederabend

mit Folke Paulsen & Pianist

Vertonung: Franz Schubert / Gedicht-Zyklus: Wilhelm Müller

 

„Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh’ ich wieder aus“ –

mit diesen Versen beginnt die „Winterreise“, einer der bekanntesten Liederzyklen der Romantik, in deren Verlauf 

                                            der Hörer immer mehr zum Begleiter des Wanderers wird. 

 

Innerhalb des Zyklus lässt sich kein durchgehender Handlungsstrang erkennen.

Es handelt sich eher um einzelne Eindrücke eines jungen Wanderers. Auf den 24 Stationen seines passionsgleichen Weges ist er zunächst starken Stimmungsgegensätzen von überschwänglicher Freude bis hin zu hoffnungsloser Verzweiflung ausgesetzt, bevor sich allmählich eine einheitliche, jedoch vielfältig schattierte, düstere Stimmung durchsetzt.

Im Ausklang des Zyklus trifft der Wanderer auf den Leiermann, der frierend seine Leier dreht, aber von niemandem gehört wird. Dennoch gelingt Schubert hier in der Szenerie unendlicher Hoffnungslosigkeit eines seiner anrührendsten und gleichzeitig schlichtesten Lieder. Das Werk gilt neben „Der schönen Müllerin“ als Höhepunkt der Gattung Liederzyklus und des Kunstlieds. Sowohl technisch als auch interpretatorisch ist es eine große Herausforderung für Sänger und Pianisten. Das wohl bekannteste Lied aus der „Winterreise“ ist das fünfte Lied des Zyklus:

„Der Lindenbaum“.

 


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